Patente Patinnen für Lolek und Bolek

Bezirksbürgermeisterinnen übernehmen Takin-Patenschaft.

    Mit ihren großen braunen Augen und dem plüschig weichen Fell haben Lolek und Bolek sie überzeugt: die Bezirksbürgermeisterinnen Monika Herrmann (Lolek) und Birgit Monteiro (Bolek) übernehmen je eine Patenschaft im Tierpark Berlin. „Patenkinder“ sind die am 1. und am 3. März geborenen Sichuan-Takine Lolek und Bolek.

    Bei einem Fototermin am 2. Juni im Tierpark Berlin wurde die Patenschaftsübernahme der beiden Politikerinnen gefeiert.

    „Lolek und Bolek stehen für Verbundenheit, unkonventionelles Handeln und Erfindergeist. So wie die beiden in die Welt ziehen, immer neue Abenteuer erleben, so sehen sich auch die beiden Bezirke Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg ständig wechselnden Herausforderungen gegenüber“, so die Bezirksbürgermeisterin von Lichtenberg, Birgit Monteiro, über die Patenschaft. „Wie Lolek und Bolek sind auch Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg ihrer Unterschiede sehr wohl bewusst. Und zugleich sind sie sich in vielem sehr ähnlich, ergänzen sich sogar. Sie halten zusammen und beschreiten gern auch neue Wege. Sowohl Friedrichshain-Kreuzberg als auch Lichtenberg unterhalten partnerschaftliche Verbindungen mit Polen, die Heimat der Zeichentrickhelden. Daher passt es gut, dass die beiden Bezirke nun gemeinsam die Patenschaft für die beiden Takine übernehmen. Das passt auch optisch: Das langgestreckte Lichtenberg übernimmt die Patenschaft für Bolek, das eher kompaktere Friedrichshain-Kreuzberg die Patenschaft für Lolek. Gemeinsam sind sie stark, ziehen viele Besucher an und bleiben hoffentlich gesund und munter.“

    Und Monika Herrmann, Bezirksbürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg, fügt hinzu:
    „Es freut uns sehr, gemeinsam mit Lichtenberg die Patenschaft für die Takine Lolek und Bolek zu übernehmen. Lolek, ist - wie Friedrichshain-Kreuzberg im Vergleich zu Lichtenberg - zwar der kleinere, steht seinem Bruder aber in nichts nach. Nur als Team, nur gemeinsam, können Herdentiere wie es auch die Takine sind, in ihrer Umwelt bestehen.

    Klar, so ein Takin erscheint vielen Menschen auf den ersten Blick nicht so niedlich wie ein Goldhamster. Vielleicht ist es mit Lolek (und natürlich auch Bolek) aber so wie mit Friedrichshain-Kreuzberg: Wer es nicht kennt, muss oft erst lernen, es zu lieben.

    So trägt ein Takin mächtige Hörner zur Schau - wie manche/r Xhainer*in ihre/seine Berliner Schnauze. Und, auch in der Lebensart könnte Lolek gut ein/e echte/r Berliner*in sein: in seiner natürlichen Heimat in Asien begibt sich der Takin oft erst am späten Nachmittag auf Futtersuche. Der schlimmste Feind des Takin ist übrigens der Mensch. Umso wichtiger ist es, dass erfolgreiche Zuchtprogramme wie das des Tierparks Berlin das Überleben der bedrohten Art sichern. Friedrichshain-Kreuzberg wünscht seinem tierischen Patenkind Lolek ein abwechslungsreiches, glückliches Leben in Berlin - und dass unser kleiner Takin sich seine rebellischen Hörner nicht abstoßen lässt!“

    Die Tiere, die optisch an eine Mischung aus Rind und Ziege erinnern, sind sehr selten und gehören im natürlichen Lebensraum zu den gefährdeten Arten. Insgesamt drei Takin-Unterarten sind im Tierpark beheimatet: 16 Mishmi-, sechs Sichuan- und sieben Goldtakine. Das ist weltweit einmalig.

    Öffnungszeiten

    Heute, 25. April
    9:00 - 18:30 Uhr
    Letzter Einlass: 17:00 Uhr
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    Fütterungen & Trainings

    • Pinguin-Talk 14:30 Uhr
    • Gibbons 15:30 Uhr
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