Historie
Der Tierpark Berlin hat seinen Ursprung in der Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Der renommierte Zoologische Garten Berlin lag fortan im britischen Sektor Berlins. Diesem wollte die Staatsführung der DDR in nichts nachstehen.
"Wer Zukunft gestalten will, muss einen Blick in die Vergangenheit werfen."
Auf den Spuren der Vergangenheit
1950er
Nach der Teilung Berlins wünscht sich die Staatsführung der DDR eine ebenso beliebte Einrichtung wie den im Westteil der Stadt gelegenen Zoologischen Garten Berlin. Als Standort wurde der Landschaftspark mit dazugehörigen Schloss des Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné erkoren.
1955
Unter Leitung von Prof. Dr. Heinrich Dathe wird der größte Landschaftspark Europas mit 130 verschiedenen Arten eröffnet. Direktor Dathe wird über 30 Jahre die Geschicke im Tierpark lenken.
1959
Arbeitseinsätze von Privatpersonen und Betrieben kennzeichnen die besondere Bedeutung des Tierparks für die Bevölkerung.
1963
Weltsensation! Das größte Tierhaus der Welt, das Alfred-Brehm-Haus, wird eröffnet. Die begehbare Tropenhalle mit Flughunden sowie die Felsenanlagen mit Wassergraben sind zu dieser Zeit einzigartig.
Anfang 1980er
Das historische Schloss Friedrichsfelde wird mit großem Engagement restauriert.
1991
Diverse Provisorien, die damals in der DDR aufgrund fehlender Baustoffe zu Zerfallen drohen, werden durch solide Zweckbauten ersetzt. Das Giraffenhaus, das Affenhaus und die Gebirgstieranlagen entstehen.
2014
Unter der Leitung des Zoo-Direktors Dr. Andreas Knieriem erfreut sich der Tierpark Berlin immer größerer Beliebtheit. Als wichtiges Naherholungsgebiet zieht der Tierpark immer mehr Menschen von nah und fern an.