Internationaler Tag des Roten Pandas

Am heutigen Internationalen Tag des Roten Pandas wollen wir Ihnen ein wenig mehr über dieses Tier erzählen.

Im Tierpark Berlin gibt es seit dem 28. Juni wieder Nachwuchs beim Roten Panda - auch Kleiner Panda, Katzenbär oder Feuerfuchs genannt. Nach Loha, die im Mai auf Empfehlung und im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in den Zoo Pairi Daiza umgezogen ist, ist das männliche Jungtier nun der zweite Nachwuchs für Mutter Shine und Vater Joel (Foto).

Die kleinen roten Katzenbären, von denen es zwei Unterarten gibt, sind in der Himalaja-Region in Asien zuhause. Dort bevorzugen sie die feuchten Täler des Hochgebirges zwischen 1.500 und 4.000 Metern Meereshöhe mit einem dichten Unterwuchs von Büschen und Bambus. Ihr Lebensraum erstreckt sich damit neben Nordindien auch auf die Bergregionen Nepals, Bhutans, Burmas und Chinas. Der Westliche Kleine Panda lebt im östlichen Himalaya sowie in den chinesischen Provinzen Xizang und Nordwest-Yunnan, im Nordosten Indiens und im Norden Myanmars. Der Östliche Kleine Panda bewohnt die chinesischen Provinzen Sichuan und Nord-Yunnan. Dort treffen sie gelegentlich auf ihre Verwandten, die Großen Pandas. Von der IUCN wird der Rote Panda als stark gefährdet eingestuft, da es weltweit nur noch weniger als 10.000 Tiere gibt, davon lebt schätzungsweise die Hälfte in Indien.

Die Hauptbedrohung des Roten Pandas ist die Abholzung der Bergwälder für Feuerholz, Ackerflächen und Baumaterialien. Im indischen Bundesstaat Sikkim, das den Roten Panda sogar im Landeswappen trägt, hat sich die Bevölkerung in den vergangenen 30 Jahren beispielsweise mehr als verdoppelt. Zudem wird der Lebensraum der Tiere zunehmend durch den Straßenbau fragmentiert. Dies stört den genetischen Austausch zwischen den einzelnen Populationen, was zu erhöhter Inzuchtgefahr, erhöhtem Krankheitsrisiko durch verminderte genetische Variabilität und geringeren Reproduktionsraten durch die räumliche Isolation dieser Einzelgänger führt. Außerdem ist der Bestand durch Wilderei bedroht. Denn trotz Verbote rücken dem Katzenbären noch immer Jäger auf den Pelz, um ihr Fell zu Mützen oder Pinseln zu verarbeiten. Hinzu kommt die Gefahr zur Beute herrenloser Hunde zu werden, sobald sie sich von den Bäumen wagen.

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Heute, 25. April
9:00 - 18:30 Uhr
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