Giraffengazellen-Familie gestorben

Ursache unklar – Langzeituntersuchungen laufen noch

Nachdem im September 2015 die acht Monate alte Giraffengazelle Tayo überraschend verstarb, kamen leider auch noch Jack (verstorben am 19.10.2015), Bonnie (verstorben am 23.10.15), Amelia (verstorben am 24.11.2015) und Cocoa (verstorben am 30.01.2016) dazu. Die Giraffengazelle Priscilla (geb. 20.7.2014) überlebt als einzige im Tierpark Berlin.

„Gemeinsam mit Experten vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und der Freien Universität Berlin suchen wir seit Tayos Tod nach einer Ursache. Die pathologischen Veränderungen variierten bei den verstorbenen Giraffengazellen von  Lungenentzündung, über Verdauungsstörungen, Leberschäden bis Nierenschäden. Von Priscilla nehmen wir regelmäßig Blutproben und hoffen auf ein Ergebnis aus der Langzeituntersuchung“, sagt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem betroffen.

Tayo war der erste Giraffengazellen-Nachwuchs in Europa seit 49 Jahren. Der zarte Gerenuk-Junge wurde am 27. Februar 2015 im Tierpark geboren – seine Eltern waren Amelia (geb. 23.12.2011) und Jess (geb. 15.06.2012, lebt mittlerweile im Zoo Berlin).

Die Geburt Tayos war das Ergebnis einer erfolgreichen, internationalen Zusammenarbeit: Im Rahmen des nordamerikanischen Erhaltungszuchtprogrammes für Giraffengazellen hat der Tierpark Berlin im Mai 2013 und Juni 2015 Südliche Giraffengazellen aus Los Angeles und dem Zoo Phoenix erhalten.

Außer Priscilla im Tierpark leben noch zwei Giraffengazellen – Jess (geboren 15.6.2012) und Presley (12.5.2014) – im Zoo Berlin. Beide Zootiere sind wohlauf. Langfristig planen Zoo und Tierpark die drei verbliebenen Tiere als neue Zuchtgruppe aufzubauen. Ob die Tiere im Zoo oder im Tierpark leben werden, ist derzeit noch nicht entschieden.

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