Westafrikanische Zwergziege
Klein, aber oho
Die Kamerun-Zwergziege ist die kleinste Ziegenrasse der Welt – und besonders anpassungsfähig. Dank ihres Miniformats benötigt sie weniger Futter und kann deshalb in Trockengebieten einfacher überleben. Eine weitere Anpassung ist ihre hohe Fruchtbarkeit: Sie ist früh geschlechtsreif und bringt bis zu zweimal pro Jahr im Schnitt drei Junge zur Welt.
Steckbrief
- Herkunft
urspr. Westafrika; mittlerweile auf allen Kontinenten vertreten
- Nahrung
Gräser, Kräuter, Blätter, Zweige, Rinde
- Größe
45 cm
- Gewicht
bis zu 25 kg
- Tragzeit
5 Monate
- Erreichbares Alter
bis zu 15 Jahre
Was sind Nutztiere?
Unter Nutztieren versteht man allgemein Tiere, die für den Menschen einen direkten Nutzen haben und auch wirtschaftlich genutzt werden. Das können zum einen Wildtiere wie der Rothirsch oder die Forelle sein, zum anderen Haustiere, wie Katzen oder Rinder. Haustiere wiederum sind die Nachfahren von Wildtierarten, die der Mensch domestiziert hat. Zwar war der Weg der Domestikation von Art zu Art unterschiedlich, doch das Ergebnis war immer das gleiche. Wenige Individuen einer Art gelangten in Menschenhand und wurden schließlich so gezüchtet, dass sie besser zu den menschlichen Bedürfnissen passten. Gewünschte Eigenschaften waren zum Beispiel weniger aggressive Charakterzüge eines Hundes oder die höhere Milchproduktion einer Kuh. Warum es bedrohte Nutztierrassen gibt und es wichtig ist, diese zu erhalten, erklärt dieser Blogbeitrag aus dem Tierpark Berlin: Tierisch nützlich - Wo wachsen eigentlich Weichkäse, Würstchen und warme Socken?